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Persönliche Zukunfts-Planung bedeutet:

Eine Person denkt darüber nach:

- über sich selbst,

über ihr Leben, 

und über ihre Zukunft.

 

Die Person möchte einen Plan für ihre Zukunft machen.
Deswegen nennt man die Person auch planende Person.

 

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Dabei kann eine Zukunfts-Planung helfen:

Es gibt eine Veränderung im Leben von einer Person.

Zum Beispiel:
Die Schul-Zeit von der Person geht zu Ende.
Für diese Veränderung braucht die Person gute Ideen.
Die Person möchte wissen:
Wie kann es ihr mit dieser Veränderung gut gehen?
Wie kann ihr Leben nach der Schul-Zeit weitergehen?
 

Eine Person ist unzufrieden mit ihrem Leben.

Sie möchte herausfinden:
Was kann sie tun, damit ihr Leben besser wird?
 

Eine Person hat schon eine bestimmte Idee für ihre Zukunft.

Sie weiß aber nicht genau:
Wie kann die Idee Wirklichkeit werden?

 

Bei all diesen Fragen kann die Persönliche Zukunfts-Planung helfen.

 

 

Wichtig ist:

Zukunfts-Planung ist immer freiwillig. 
Die planende Person entscheidet selbst:
Darüber möchte sie bei ihrer Zukunfts-Planung sprechen.

 

 

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Große und spannende Fragen

Bei der Persönlichen Zukunfts-Planung geht es oft um große Fragen.
Solche Fragen können sein:

Wie möchte ich leben? 

Welche Arbeit passt gut zu mir?

 

Oft muss man viel nachdenken, um Antworten auf die Fragen zu finden. 
Und oft braucht das viel Zeit.

 

 

Auf der Suche nach den Antworten beschäftigt sich die planende Person mit verschiedenen anderen Fragen.
Zum Beispiel:

Wer bin ich? 

Was kann ich gut? 

Welche Stärken habe ich?

Welche Ideen habe ich für mein Leben? 

Und welchen Traum habe ich?

Was ist ein passendes Ziel für mich? 

Was möchte ich mir vornehmen?

Wer kann mich unterstützen?

 

 

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Bei der Zukunfts-Planung geht es darum, gute Ideen für all diese Fragen zu bekommen.

 

 

 

Der Unterstützungs-Kreis 

Das Besondere an der Persönlichen Zukunfts-Planung ist: 
Die planende Person denkt nicht allein über diese Fragen nach.

 

Die planende Person lädt andere Menschen ein. 
Diese Menschen unterstützen die planende Person. 
Deswegen nennt man diese Menschen auch Unterstützungs-Kreis.

 

Im Unterstützungs-Kreis können zum Beispiel sein:

Familien-Angehörige

Freund*innen

Kolleg*innen

Menschen aus der Nachbarschaft

bezahlte Mitarbeiter*innen aus Wohn-Einrichtungen

bezahlte Mitarbeiter*innen von ambulanten Diensten

andere bezahlte Unterstützungs-Personen

und andere wichtige Menschen

 

 

 

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Menschen mit neuen und verrückten Ideen sind sehr willkommen bei der Persönlichen Zukunfts-Planung!

 

Die planende Person entscheidet selbst:
Diese Menschen möchte sie bei ihrer Zukunfts-Planung dabei-haben.


Sie entscheidet auch:
Diese Menschen möchte sie nicht dabei-haben.

 

 

 

So läuft eine Persönliche Zukunfts-Planung ab:

Die planende Person und der Unterstützungs-Kreis treffen sich an einem bestimmten Ort.
Der Ort muss für die planende Person passend sein.

 

Dann denken alle gemeinsam über die Zukunft von der planenden Person nach.
Alle sammeln gemeinsam Ideen.

 

Das ist manchmal gar nicht so einfach. 
Deswegen begleiten 2 Moderator*innen das Zukunfts-Planungs-Treffen.


Die Moderator*innen leiten das Treffen.

Die Moderator*innen kennen sich gut mit der Persönlichen Zukunfts-Planung aus.
Und sie haben viel Erfahrung darin, Unterstützungs-Kreise zu leiten.

 

Die Moderator*innen wissen genau:

Welche Fragen müssen sie stellen?

Durch welche Fragen kommen gute Ideen heraus? 

Wie bringen sie die planende Person und den Unterstützungs-Kreis zu guten Ergebnissen?

 

Die Moderator*innen schreiben und zeichnen außerdem alles Wichtige auf große Plakate.
Dann wird nichts vergessen.

 

 

 

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Aus Ideen wird ein Plan

Die planende Person und der Unterstützungs-Kreis sammeln bei dem Treffen viele Ideen und Möglichkeiten.

 

Die planende Person entscheidet dann:

An welchen Ideen und Möglichkeiten möchte sie weiter-arbeiten?

Welche Ideen für ihre Zukunft möchte sie umsetzen?

 

Am Ende vom Zukunfts-Planungs-Treffen entsteht ein Plan.
In dem Plan steht genau:

Welche Aufgaben gibt es? 

Welche Personen übernehmen welche Aufgaben?

Bis wann erledigen die Personen die Aufgaben?

 

Die planende Person muss nicht alles allein machen.
Auch die Personen aus dem Unterstützungs-Kreis übernehmen Aufgaben.
So kann die planende Person ihren Zielen Schritt für Schritt näher-kommen.

 

 

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Die Zukunfts-Planungs-Treffen geben Kraft

Bei den Zukunfts-Planungs-Treffen denken alle sehr viel nach.
Das kann sich vielleicht nach harter Arbeit anfühlen.

 

Aber ein Zukunfts-Planungs-Treffen macht auch viel Spaß.
Oft ist ein Zukunfts-Planungs-Treffen wie ein Fest.
Es gibt zum Beispiel Musik und leckeres Essen.

 

Die planende Person bekommt durch das Treffen viel Kraft.
Denn sie weiß jetzt:

Sie ist nicht allein.
Sie bekommt Unterstützung.

 

Auch die Unterstützer*innen bekommen durch das Treffen Kraft.
Denn sie wissen jetzt:

Die planende Person hat Unterstützer*innen.

 

 

 

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Gemeinsam mit den Unterstützer*innen kann die planende Person ihre Ziele erreichen.

 

Diese Kraft ist wichtig.
Denn manche Veränderungen sind schwierig und brauchen viel Zeit.
Aber mit viel Kraft kann man auch solche Veränderungen schaffen.

 

 

 

So geht es nach dem Zukunfts-Planungs-Treffen weiter:

Zukunfts-Planung ist mehr als ein Treffen. 
Nach dem Treffen geht es erst richtig los!
Alle erledigen ihre Aufgaben.

 

Zwischendurch tauschen sich die planende Person und die Unterstützer*innen immer wieder darüber aus:

Wie läuft es gerade?

Ist für die planende Person alles passend?

Gibt es neue Ideen?

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Manchmal treffen sich die planende Person und der Unterstützungs-Kreis nach einer Weile zu einem zweiten Zukunfts-Planungs-Treffen.
Bei dem Treffen denken sie gemeinsam weiter.

 

Die ganze Zeit über ist vor allem diese Frage wichtig:
Hat sich die Lebens-Qualität für die planende Person verbessert?
 

Das bedeutet: 
Ist die Person zufriedener mit ihrem Leben?

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Jede Zukunfts-Planung ist anders

Manchmal gibt es nur ein Zukunfts-Planungs-Treffen.
Manchmal gibt es mehrere Zukunfts-Planungs-Treffen.

 

Manche Treffen dauern 3 Stunden.
Manche Treffen dauern einen ganzen Tag.

 

Manchmal sind alle Ideen schon nach ein paar Wochen umgesetzt.
Manchmal dauert das viele Monate.

 

Jede Zukunfts-Planung ist anders.
Denn die Zukunfts-Planung soll immer zur planenden Person passen.

 

 

Eine Zukunfts-Planung kann auch für mehrere Personen sein

 

Vielleicht möchte eine Gruppe über die Zukunft nachdenken.
Zum Beispiel ein Team oder eine Familie.
 

Auch das ist möglich!

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Text-Übersetzung und Prüfung: CAB gGmbH Fach-Zentrum für Leichte Sprache